7.092. GAK; Gewaltfreie Aktion Kaiseraugst

Die Gewaltfreie Aktion Kaiseraugst (GAK) entstand im November 1973 im Kreise der Basler Jungsozialisten. Hauptinitiator war der Sissacher Politologiestudent Ruedi Epple, der sich bereits seit einiger Zeit mit der Theorie des gewaltfreien Widerstandes auseinander gesetzt hatte, wie sie seit Ende 1960er-Jahre von Theodor Ebert verfochten wurde. Der Kampf um mehr Basisdemokratie, die Methode des gewaltfreien Widerstandes und das Ziel einer ökologischeren Gesellschaft prägten die «Grundsatzerklärung der GAK»: «Immer mehr grundsätzliche Entscheide, welche unser Zusammenleben in der Gesellschaft betreffen, werden durch Interessengruppen gefällt, ohne dass die Bevölkerung angehört wird. Dieser Zustand ist unhaltbar. In Sorge um eine derartige Entwicklung, die der echten Demokratie zuwiderläuft, haben sich «Gewaltfreie Organisationen» gebildet. […] Für folgende Ziele setzen wir uns ein:
– Baustop des Atomkraftwerkes Kaiseraugst, bis in der Region ein demokratischer Entscheid der betroffenen Bevölkerung vorliegt.
– Gesamtenergiekonzeption unter Berücksichtigung der ökologischen Grenzwerte unseres Lebensraumes.
– Einschränkung der Energieverschwendung und Entwicklung anderer Energieformen.
– Alternativen zum exponentiellen Wirtschaftswachstum.» (…)
Quelle: Atomenergie und gespaltene Gesellschaft; Die Geschichte des gescheiterten Projektes Kernkraftwerk Kaiseraugst; https://doi.org/10.3929/ethz-a-004459557

Zum Buch 7.092.21.01. Expertengespräche zur Frage der AKW(1975)

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7.092.21. Gewaltfreie Aktion Kaiseraugst GAK – Thema: Kaiseraugst

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